Katinka
Katinka hat mit 18 ihre erste Spoken-Word-Performance gemacht und ist inzwischen 20 Jahre lang dabei. Im Workshop sind Spoken Word und Storytelling ihr Bereich. Eine Geschichte erzählen, Bühnenpräsenz wagen, eine Performance entwickeln – und erlebte Diskriminierungen dadurch kreativ verwandeln. Ihre Begeisterung für diese Art von Empowerment steckt an.
Sich über die eigene Identität klar werden, das empfindet Katinka als lebenslangen Prozess. In der Auseinandersetzung mit sich selbst, mit Familie, Freund*innen, Zuschreibungen und Szenecodes. Das braucht Mut und Entschlossenheit und dazu sagt sie: „Das bewundere ich auch an den Kursteilnehmer*innen. Ihren Mut und ihre Ehrlichkeit mit sich selbst, beim Herausfinden, was für sie passt. Ich hoffe, dass die Workshops sie darin unterstützen. Dass sie sich untereinander vernetzen und sich auch in Zukunft durch Kreativität empowern können.“
Nima Saffarian
Seit seiner Kindheit ist Nima (er/-) mit Bühnen vertraut. Er schreibt seitdem er denken…und schreiben kann und traute sich mit 17 Jahren das erste Mal mit Spoken Word vor ein Publikum. Es ist noch nicht lange her, dass er selbst an TJU Workshops und Sommer Camps teilnahm. Seit Oktober 2022 leitet Nima zusammen mit Katinka die Spoken Word Workshops und gibt in ihnen auch seiner Leidenschaft zur Körperarbeit Raum. Safer Spaces zu schaffen, in denen sich Menschen in Gemeinschaft erleben und ihrer Kreativität Raum geben können, ist Nima ein großes Anliegen. Darin dürfen explizit auch Unsicherheiten, Fragezeichen und intersektionale Erfahrungen Platz haben. Nima positioniert sich als trans und nichtbinär, queer und post-migrantisch (und jeden Tag dankbar für diese Lebenserfahrungen).
Aus den vergangenen Workshops durfte Nima bereits sweete Begegnungen und berührende Momente mitnehmen und freut sich auf noch viele weitere!
K* Stern
K* Stern (ohne Pronomen) beschäftigt sich beruflich und privat seit Jahren mit Geschlechtsidentitäten, Körpern und gemeinschaftlicher Widerstandskraft von trans*, inter*, nichtbinären Menschen. K* begegnet immer wieder gern neuen genderqueeren Menschen und freut sich, wenn trans* und/oder nichtbinäre Menschen ohne oder mit medizinischen Körperveränderungen ein möglichst gutes Gefühl zu ihrem Körper haben oder entwickeln. K* unterstützt daher gerne mit queerer Körperarbeit, sich den eigenen Körper wieder oder noch weiter anzueignen. Körperarbeit kann auch helfen, mit Belastungen und (Minderheiten)Stress umzugehen, sich und dem eigenen Nervensystem etwas Gutes zu tun. Wenn K* in einem Workshop auftaucht, ist daher immer ein Körpererfahrungsangebot zum Ausprobieren mit dabei. Alle Übungen sind natürlich immer freiwillig und können so verändert werden, dass sie deinen aktuellen Bedürfnissen entsprechen.
Mehr Infos unter www.praxis-kstern.de [5] | @ksternhamburg
Shivā Amiri
Shivā Amiri (keine Pronomen/ Uh): Shivā ist Performer*in, Moderator*in, Autor*in, Prozessbegleiter*in, Coach, Selbstverteidigungs- und Empowertmenttrainer*in. Als queeres, nicht-binäres Trans Wesen, mit den Erfahrungen von Flucht, (anti-muslimischer-) Rassismus, Klassismus & chronischer Erkrankung, bewegt Shivā die Welt. In Form von Workshops, Coachings & Prozessbegleitungen bietet Shivā die Auseinandersetzung mit u.a. Themen wie embodied social justice, Rassismus, Klassismus, Flucht, Achtsamkeit, Trauer, Cis- und Heteronormativiät. Dabei arbeitet Shivā mit dem körperlichen, persönlichen, kollektiven, historischen Sein und sucht nach künstlerisch kreativen, sinnlichen, spirituellen, menschlichen Wegen, sucht über kreative, sinnliche, spirituelle & menschliche Wege nach dekolonialen Praktiken. Shivā kannst du mit Kuchen glücklich machen.
Elissar El-Marouk
Elissar (sie/dey) ist Community Organizorin, Empowermenttrainerin und trans* Beraterin und beschäftigt sich in deren Arbeit viel mit den Themen Mehrfachzugehörigkeit, trans* Identitäten und Körper, sowie Antidiskriminierung. Elissar war außerdem Teil des Teams der letzten beiden Sommercamps von TRANS* – JA UND?!. Auch in ihrer Freizeit sind diese Themen allgegenwärtig und bilden ihr selbst auch viel Kreationsraum für Texte und Kunst. Dey schreibt hauptsächlich Gedichte über Emotionalität, Trauer, Liebe, Familie sowie ihrer trans*-Identität oder ihr Leben.
Ein bedeutender Leitspruch für Elissar ist „Sprache ist Macht“, denn durch das Erzählen der eigenen Geschichten schaffen wir ein Sprachrohr zwischen unsichtbar gemachten Identitäten und der Gesamtgesellschaft. Wir erzählen unsere eigenen Geschichten und das kann uns nicht genommen werden!